Sustainable Value Creation Model

Wir bei METRO haben den Anspruch, konkret zu erfassen und zu verstehen, welchen Einfluss unsere Geschäftsaktivitäten auf die Wertschöpfungskette haben. Bereits seit Jahren prüfen wir daher im Rahmen unserer Wesentlichkeitsanalyse und im Austausch mit unseren Stakeholdern, inwieweit wir an den Themen arbeiten, die unsere internen und externen Stakeholder als wesentlich ansehen, die unser Geschäft am stärksten betreffen und auf die wir Einfluss nehmen können.

Um einen ganzheitlichen Blick auf die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu ermöglichen und unseren gesellschaftlichen Wertbeitrag fortlaufend verbessern zu können, gehen wir jetzt einen Schritt weiter. 2018 haben wir erstmals eine Nachhaltigkeitsbilanzierung für das Finanzjahr 2016/17 vorgenommen und hiermit unsere Konzepte zur Risiko- und Chancenbewertung um einen neuen Ansatz ergänzt. Mithilfe unseres sogenannten Sustainable Value Creation Model (Modell der nachhaltigen Wertschöpfung) haben wir die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit von METRO Wholesale entlang der Wertschöpfungskette untersucht und in Geldwerten beziffert. Auf diese Weise ist es uns möglich, die Bedeutung der Auswirkungen direkt miteinander zu vergleichen und Wechselwirkungen aufzuzeigen.

Aktivitäten und Ergebnisse

Sustainable Value Creation Model (Grafik)
Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf METRO Wholesale und betreffen das Geschäftsjahr 2016/17.

Indem METRO eine solche ganzheitliche Bewertung vornimmt, gehen wir über die Betrachtung standardmäßig erfasster finanzieller Kennzahlen hinaus. Die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsbilanzierung zeigen uns, wo negative Auswirkungen gemildert und positive Auswirkungen verstärkt werden können. Dieser Ansatz unterstützt somit unsere Nachhaltigkeitsstrategie, schafft eine differenzierte Grundlage für strategische Entscheidungen und trägt dazu bei, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens zu sichern.

Unsere Nachhaltigkeitsbilanzierung erfolgt auf Basis der Leitlinien des Natural Capital Protocol and Social Capital Protocol und umfasst

  • vorgelagerte Prozesse wie die landwirtschaftliche Produktion (Upstream),
  • das operative Geschäft von METRO Wholesale in Märkten, Logistik und Lagern (Own Operations) sowie
  • die nachgelagerte Geschäftstätigkeit der Großhandelskunden von METRO Wholesale (Downstream).

Die Resultate der vorliegenden Bewertung veranschaulichen die zentrale Bedeutung der Lieferkette sowie der Kundenbeziehungen von METRO. Auf diese Bereiche werden wir daher auch künftig verstärkt unseren Fokus richten, ohne das Engagement für unsere Mitarbeiter und unseren eigenen Geschäftsbetrieb aus den Augen zu verlieren.

In einem nächsten Schritt planen wir eine detaillierte Analyse der Lieferkette. Ziel ist es dabei, spezifische Schwachstellen und Ansatzpunkte zu ermitteln und entsprechend konkrete Maßnahmen zu ermöglichen.